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Steckbrief
Voller Name:
Geboren am: |
Miroslav Stevic
7. Januar 1970 |
Geboren in: |
Ljubovija |
Nationalität |
Serbien / Deutschland |
Größe/ Gewicht: |
1,79 m / 75 kg |
Familienstand: |
verheiratet, 2 Kinder |
Beim TSV 1860 seit: |
2. Februar 2009 |
Position: |
Sportdirektor |
Rückennummer: |
- |
Bisherige Vereine
Stationen als Spieler:
Bratstvo Bratunac (1976-1983)
FK Partizan Belgrad (1983-1990)
FK Rad Belgrad (1991-2/1992)
Grashoppers Zürich (3/1992-6/1992)
Dynamo Dresden (1992-1994)
TSV 1860 München (1994-1/1999)
Borussia Dortmund (1/1999-2002)
Fenerbahce Istanbul (2002/2003)
VfL Bochum (2003-1/2005)
SpVgg Unterhaching (1/2005-2006)
Alle Spiele:
271 Bundesliga-Spiele, 16 Tore
22 Zweitliga-Spiele, 0 Tore
6 A-Länderspiele für Jugoslawien
WM-Teilnahme 1998
Erfolge:
Deutscher Meister 2002
UEFA-Cup-Finale 2002
Hallen-Pokal-Sieger 1996, 1999
Miroslav Stevic: Vom Publikumsliebling zum Sportdirektor

(Februar 2009) Miroslav Stevic, der neue Sportdirektor der Löwen, ist ein alter Bekannter. Viereinhalb Jahre, von 1994 bis zur Winterpause der Saison 1998/99, spielte er für den TSV 1860 München, absolvierte dabei 104 Erstligaspiele und erzielte drei Tore.
Der in Ljubovija im ehemaligen Jugoslawien am 7. Januar 1970 geborene Stevic spielte zunächst in seiner Heimat für Bratstvo Bratunac, FK Partizan Belgrad und Rad Belgrad, bevor er über Grasshoppers Zürich 1992 in die Bundesliga wechselte. Dort war sein erster Verein Dynamo Dresden. Für die Sachsen spielte er zwei Jahre, bis er nach dem Bundesliga-Aufstieg der Löwen 1994 nach München wechselte. Trainer Werner Lorant setzte den Serben bevorzugt im defensiven Mittelfeld ein. Auf dieser Position gehörte er schnell zu den besten Akteuren der Bundesliga, was ihm eine Berufung in die Nationalmannschaft seines Heimatlandes einbrachte. Stevic, der von den Löwen-Fans liebevoll „Miki" genannt wurde, gewann mit den Weiß-Blauen den DFB-Hallen-Pokal 1996 und schaffte mit dem Team am Ende der Saison 1996/97 nach 28 Jahren die Rückkehr ins internationale Geschäft. Im UEFA-Cup kam jedoch bereits in der 2. Runde gegen Rapid Wien das Aus. Sein größter Internationaler Erfolg: Mit Jugoslawien nahm er an der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich teil, wurde beim 2:2 gegen Deutschland in der 74. Minute eingewechselt.

Als sich im Winter der Saison 1998/99 abzeichnete, dass er im Sommer die Löwen ablösefrei verlassen würde, nachdem man sich nicht auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung einigen konnte, entschloss sich der Verein, Stevic sofort abzugeben. Mit dem damals 28-jährigen Mittelfeldspieler stand Sechzig zur Winterpause auf dem 4. Tabellenplatz, ohne ihn endete die Saison auf Rang neun. Der Publikumsliebling wechselte zu Borussia Dortmund. „Ich verdiene dort unheimlich viel Geld", sagte er damals fast entschuldigend.
Für die Borussen spielte Stevic dreieinhalb Jahre bis 2002. Den größten Erfolg mit den Schwarz-Gelben feierte er im letzten Jahr mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft und der Finalteilnahme im UEFA-Cup. Teamkollege damals war übrigens Stefan Reuter. Anschließend wechselte er zu Fenerbahçe Istanbul, wohin ihn sein ehemaliger Löwen-Trainer Werner Lorant lotste. Nach dessen Entlassung verließ auch Stevic wieder den türkischen Verein, kehrte in die Bundesliga zurück, wo er noch 21 Spiele (1 Tor) für den VfL Bochum bestritt. 2004 kehrte er nach München zurück, spielte noch zwei Jahre für die SpVgg Unterhaching in der Zweiten Liga, ließ dort seine Karriere ausklingen. Insgesamt brachte es Stevic auf 271 Bundesliga- (16 Tore) und 22 Zweitligaspiele (0 Tore).

Zuletzt half Stevic als Freund der Familie Jung-Nationalspieler Marko Marin (Borussia Mönchengladbach) bei der karriereplanung. Auch dem Ball jagte er noch in diversen Teams hinterher. So war er bei der Traditionsmannschaft der Löwen immer ein gerngesehener Gast.
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